Systematik:
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ordnung: Schildkröten (Testudinata)
Unterordnung: Halsberger-Schildkröten (Cryptodira)
Familie: Landschildkröten (Testudinidae)
Gattung: Gelenkschildkröten (Kinixys)
Lateinischer Name:
Kinixys homeana
Beschreibung:
Allgemeines
Die Stutz-Gelenkschildkröte gehört zur Familie der Landschildkröten und zur Gattung der Gelenkschildkröten. Häufig wird sie auch Homes Gelenkschildkröte genannt. Diese Art ist mittlerweile bedroht, da sie in ihrem Verbreitungsgebiet als Nahrung dient und deshalb oft gejagt wird.
Lebensraum
Verbreitet ist diese Art im Westen Afrikas. Die Gebiete sind eher tropisch. Der Lebensraum sind vor allem tropische Regenwälder und feuchte Grasgebiete. Dort sind die Stutz-Gelenkschildkröten häufig an Flüssen und lichten Gebieten zu finden.
Aussehen
Mit einer Körpergröße von etwa 20 cm ist die stutz-Gelenkschildkröte eine kleinere Art der Landschildkröten. Der Rückenpanzer besitzt im hinteren Bereich ein zusätzliches Gelenk und ist eher flach geformt. Der vordere Teil des Rückenpanzers geht bis zur Kopfoberseite und bedeckt diesen ein Stück, weshalb der gesamte Kopf gut geschützt ist. In der Mitte des Rückenpanzers besitzt die Stutz-Gelenkschildkröte einen Höcker. Am unteren Ende besitzt der Rückenpanzer einen gezackten Rand und ist leicht nach oben gewölbt. Er ist braun gelblich gefärbt. Die Platten können helle Umrandungen aufweisen. Der Bauchpanzer ist braun gefärbt. Der Kopf ist gelb und in der Form eines Dreiecks. Auffälliges Merkmal sind die Beine, die viele Schuppen besitzen.
Lebensweise
Während der Paarungszeit ist der Kopf der Männchen besonders leuchtend gelb. Nach der Paarung legt das Weibchen 3 bis 7 Eier ab. Hierfür gräbt es eine kleine Grube, die nach der Eiablage mit Erde wieder bedeckt wird. Nach ungefähr 4 bis 5 Monaten schlüpfen die Jungtiere. Diese haben, anders als ausgewachsene Exemplare, einen gezackten Panzerrand.
Nahrung
Stutz-Gelenkschildkröten ernähren sich pflanzlich, aber auch tierisch. Sie fressen unter anderem Insekten und Weichtiere. Jungtiere fressen überwiegend kleine Tiere.
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